Sieg der Liebe by Mirinda Jarrett

Sieg der Liebe by Mirinda Jarrett

Autor:Mirinda Jarrett [Jarrett, Mirinda]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Historical RomanHefte
veröffentlicht: 2014-02-06T23:00:00+00:00


13. KAPITEL

Michel verschloß Jerusas Mund mit seinem, ehe sie sich dagegen wehren konnte. Heftig versuchte sie, sich zu befreien. Sie stemmte die Hände gegen seine Brust. Vergeblich. Er hielt sie fest, bis sie sich ergab. Nur so konnte er ihr zeigen, daß er ihrer wert war, und daß er sie genauso brauchte wie sie ihn.

Und sie brauchte ihn wirklich. Je länger er mit seinen Lippen über ihren Mund strich, desto weniger wehrte sie sich. Die kleine Flamme der Leidenschaft, die entzündet worden war, als er Jerusa zum erstenmal küßte, hatte Zeit gehabt zu wachsen und heißer zu brennen, bis sie jetzt, als sie sich wieder berührten, hell aufloderte. Heiß genug, um die Unterschiede zwischen ihnen auszugleichen und nur das übrigzulassen, was ihnen gemeinsam war.

Ihre Hände auf seiner Brust entspannten sich, sie ließ sie über die festen Muskeln seiner Arme und Schultern gleiten und verschränkte sie hinter seinem Nacken. Sein Haar war weich und kitzelte unter ihren Handgelenken wie eine Liebkosung.

Er war jetzt sicher, daß sie bleiben würde. Langsam löste er sich von ihr, nur um seinen Mantel, seine Weste und schließlich auch sein Hemd auszuziehen. In der Eile fiel ein Knopf von der Weste zu Boden und rollte über das Deck. Jerusa lachte.

Als Michel wieder die Arme nach ihr ausstreckte, kam sie bereitwillig zu ihm. Ihre Augen glänzten, während sie über seine Haut strich und die dunkelblonden Haare, die sie bedeckten. Er flüsterte ihren Namen, als seine Lippen die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr berührten, und andere Worte, die er noch niemals einer Frau gesagt hatte.

Hingebungsvoll bog sie sich ihm entgegen. Sie fühlte, wie ihre

Brüste von der Reibung schmerzten, und er ließ seine Hand dazwischengleiten, um ihr Mieder zu öffnen, als hätte sie ihn darum gebeten. Sie stöhnte, sobald seine Finger ihre Brüste berührten, die von den Stützen aus Walfischbein emporgehoben waren, als würde sie sie ihm darbieten. Er befreite ihre üppigen Rundungen von dem Korsett und liebkoste die Spitzen ihrer Brüste mit seinen rauhen Händen, bis Jerusa vor Lust zu vergehen glaubte.

Ihr kleiner, verlangender Seufzer änderte alles für ihn. Er war noch nie mit einer Frau zusammengewesen, die seine Küsse und seine Berührungen so erwiderte, daß das Feuer der Leidenschaft in ihnen beiden entzündet wurde. Und das Wissen, daß er der erste war, der dieses Verlangen geweckt hatte, ließ ihn vor Lust erbeben. Sie wollte ihn, ihn, Michel Gericault, den noch nie jemand gewollt hatte, schon gar nicht eine Frau wie Jerusa Sparhawk.

Er ließ seine Hand über ihren Rücken gleiten und liebkoste ihre Hüften, während er sie an sich preßte, um sie den Beweis seiner Erregung spüren zu lassen. Seine Welt schien nur noch aus der Frau in seinen Armen zu bestehen, und nichts in seinem Leben war ihm jemals wichtiger gewesen, als sie zu besitzen.

Sinnlich öffnete Jerusa ihren Mund, als sein Kuß verlangender wurde, und packte Michel heftiger an den Schultern. Bei Tom hatte sie sich niemals so verhalten, aber Michel weckte ihr Begehren in einer Weise, wie es Tom niemals getan hatte.

Seltsam, daß nicht Tom, den sie



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